Dark Food Photography - So Simple, So Powerful

Ich bin faul – ich hatte einfach Lust und habe fotografiert. Theorien habe ich viele im Kopf, und wenn man mich fragt, kann ich stundenlang erzählen. Aber wie in jedem Bereich gilt auch hier: Theorie lässt sich nicht immer eins zu eins in die Praxis umsetzen.

Neulich habe ich ein Trio zarter Blumen im Regen fotografiert – und heute habe ich frische Beeren gekauft. Da erinnerte ich mich an den schwarzen 60×80 cm Hintergrund, der in der Ecke meiner Wohnung versteckt lag, und holte ihn hervor. Alles in meinem Zuhause ist dunkel gehalten: das Geschirr, die Möbel, sogar die Stimmung ;- ) (Einige meiner Fotos veröffentliche ich auf Reddit). Ohne Stativ, ohne groß nachzudenken, habe ich die Beeren einfach auf einen mattschwarzen Teller gelegt, ein kleines schwarzes Tuch hinzugefügt und das Fensterlicht seine Magie wirken lassen.

Es gibt etwas unwiderstehlich Elegantes in der Dunkelheit – sie flüstert von Intelligenz und Charme. Dunkle Fotografie ist für mich nicht düster, sondern fein und poetisch. Wie Don McCullin einmal sagte:
„I print dark because there is darkness in me… That punching black hits you. You're not going to walk past my pictures without noticing them.“ Natürlich meinte er etwas ganz anderes, überhaupt nichts Lustiges. Aber der Satz ist mir im Gedächtnis geblieben.

Die schwedische Fotografin und Bloggerin Linda Lomelino fängt dies so wunderschön ein – ihre stimmungsvollen, dunklen Bilder wirken reich und eindringlich.

Die Fotos dieser Fotografin sind einfach großartig, und ihr Blog ist wirklich wunderschön. Mir hat er sehr gefallen. Wer sich in letzter Zeit nur mit Food-Fotografie beschäftigt, dem empfehle ich wärmstens, ihren Blog anzuschauen. Sie hat ihn bereits 2009 begonnen, und mit der Zeit hat er sich zu einem wirklich beeindruckenden Projekt entwickelt. Man sieht sofort, dass sie genau weiß, was sie tut.

Natürlich lieben manche Fotografen helle, rustikale Szenen – und das ist wunderbar! Doch jeder hat seinen eigenen Geschmack; bei uns in Litauen sagt man sogar: „Na vkus i zwet – towarischjej niet“ (auf Deutsch: „Über Geschmack und Farbe lässt sich nicht streiten“). Für mich braucht der Dark-&-Moody-Stil weder aufwändiges Licht noch viele Requisiten. Nur natürliches Licht, ein einfacher Hintergrund und ein Gefühl – und das Ergebnis spricht elegant für sich.

Diese Woche hat mich einfach die Lust gepackt, mit meiner Kamera durch die Küche und den Markt zu streifen. Vielleicht liegt es daran, dass der Sommer sich langsam verabschiedet, oder einfach an meiner Stimmung – auf jeden Fall wollte ich wieder dunkle, stimmungsvolle Bilder einfangen. In diesem Abschnitt werde ich nun einige dieser Fotos einfügen, damit ihr meine kleinen Entdeckungen direkt sehen könnt.

Ich wiederhole mich und sage noch einmal: Geschmack ist eine sehr persönliche Sache. Das ist keine Entschuldigung, auf keinen Fall. Wichtig ist hier, dass man selbstbewusst zu dem steht, was man macht. Und weil ich gern alles einfach und kreativ halte, habe ich für euch fünf frisch entdeckte Online-Tools zur Bildbearbeitung recherchiert — ideal für deinen Dark-Style ohne kompliziertes Setup:

  1. Photopea – kostenloser Foto-Editor direkt im Browser mit Ebenen, PSD-Support und vielen Profi-Tools PhotopeaWIRED

  2. Fotor – leistungsstarker Online-Editor mit KI-Features: Hintergrund entfernen, Objektentfernung, Text-to-Image und mehr FotorWikipedia

  3. Pixlr – vielseitiger kostenloser Bildbearbeiter mit KI-Tools, verfügbar im Web, mobil oder Desktop Pixlr.com - Creative AI suite

  4. AI Ease – intuitives All-in-One-Tool zur Entfernung von Wasserzeichen, Hintergrund etc. – alles KI-gestützt Medium

  5. Cutout.pro – stark bei Entrauschen, Schärfen und Farbverbesserung, ideal für Low-Light-Aufnahmen TechRadar

Mit diesen Tools kannst du deine Bilder online direkt veredeln – oft reicht ein einfaches Klick, um deinen Fotos den eleganten Dark-Look zu verpassen.

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